diskussionsveranstaltung
1. konzept
thema: zensur vs. open publishing
moderation: vienna.indymedia.org
diskutant/innen (alle bisher nur angefragt): vertreter/innen bzw. aktivist/innen von no-racism.net, mund.at, at.indymedia.org, akin, kanal b, n3tw0rk.org, tatblatt
ort: ekh / que(e)r beisel
zeit/datum: 15. dezember
konzept: ausgehend von einer kurzen, allgemein gehaltenen einf\xFChrung in die diskussion um "zensur" einerseits und "free speech" andererseits, werden die diskutant/innen gebeten kurze, einleitende statements (je ca. 5 minuten) zu ihrem (gruppenspezifischen) zugang zu der thematik zu geben. in den statements sollen vor allem diskussionsstand und entwicklung dahin dargestellt werden.
nach dem einleitungsteil soll an hand von einigen zentralen fragestellungen bzw. problemkreisen zum thema eine weitere diskussion (unter einbeziehung des publikums) angeregt werden.
fragestellungen zur diskussion:
- kl\xE4rung des begriffs "zensur", was ist "zensur"?, kann davon bei linken medien \xFCberhaupt geredet werden?, gibt es einen unterschied zwischen der bedeutung von "free speech" bzw. "zensur"freiheit in europa und anderen regionen?
- ist "zensur"freiheit ein wert f\xFCr sich oder ein "liberales" konstrukt? f\xFChrt "zensur"freiheit auch automatisch zu einer freieren gesellschaft oder t\xE4uscht sie diese (unter ausblendung des sozialen hintergrunds der nutzer/innen) nur vor?
- "positive diskriminierung" und "free speech" - widerspruch oder wechselseitige bedingung, in wie weit ist sie als konzept im internet (stichwort anonymit\xE4t) \xFCberhaupt tauglich?
- inwieweit sind herausgeber/innen oder macher/innen f\xFCr ihre nutzer/innen verantwortlich, welchen status haben nutzer/innen in offenen medien?
2. ank\xFCndigungstext
vorschlag #1
Unfreie Gesellschaft + Free Speech = ???
Ausgehend von der Debatte um "Zensur" und "Offenheit" werden Aktivist/innen verschiedener Medienprojekte eingeladen ihren Zugang zu Freien Medien darzustellen und die Gelegenheit haben kurz \xFCber Entwicklungen und aktuelle Diskussionen in den jeweiligen Projekten zu berichten.
In einer anschlie\xDFenden offenen Diskussion k\xF6nnen einige Aspekte der Debatte aufgegriffen und vertieft werden. So soll den Fragen nachgegangen werden, welchen Stellenwert "Zensur" f\xFCr linken Medien in einer unfreien Gesellschaft hat, inwieweit Herausgeber/innen linker Medien f\xFCr Nutzer/innen und Inhalte (politisch) verantwortlich sind, was die (zumindest vordergr\xFCndige) Anonymit\xE4t die das Internet bietet, f\xFCr emanzipatorische Medien bedeutet, und wo, im Anschluss daran, die Grenzen der Technologie "Internet" im Vergleich zu gedruckten Medien liegen k\xF6nnten.
Eine Veranstaltung von Indymedia Vienna in Zusammenarbeit mit (bisher alle angefragt) aktivist/innen von no-racism.net, mund.at, at.indymedia.org, kanalb.at, akin.
vorschlag #2
Zensur vs. Open Publishing
Sollen linke Medien ihren Nutzer/innen Zugangsbeschr\xE4nkungen auferlegen? Sind
"positive Diskriminierung" und "free speech" Widerspruch oder wechselseitige
Bedingung? Was ist "Zensur"? Kann davon bei linken Medien \xFCberhaupt geredet
werden? Ist "Zensur"freiheit ein Wert f\xFCr sich oder ein "liberales"
Konstrukt? F\xFChrt "Zensur"freiheit auch automatisch zu einer freieren
Gesellschaft oder t\xE4uscht sie diese (unter Ausblendung des sozialen
Hintergrunds der Nutzer/innen) nur vor? Inwieweit sind Herausgeber/innen
oder Macher/innen f\xFCr ihre Nutzer/innen verantwortlich?
Aktivist/innen von verschiedenen linken Medienprojekten geben \xFCber ihren
Zugang zu dieser Problematik Auskunft. Angefragt werden Aktivist/innen von
no-racism.net, mund.at, at.indymedia.org, akin und kanal b.
Moderation: vienna.indymedia.org
3. Flyer