\xFCberarbeitet 2005-04-12
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<title>vienna.indymedia.org | Informationen</title>
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<!-- abstract -->
Indymedia eignet sich nicht zum Veröffentlichen von Terminankündigungen,
Veranstaltungshinweisen, Demonstrationsaufrufen und ähnlichem. Solche Beiträge
sind bei Online-Terminkalendern besser aufgehoben.
</p>
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<p style='background: #FFFCE1; border: 1px solid #003062; padding: 6px;'>Eine Reihe von Online-Terminkalendern findet ihr <A href="http://vienna.indymedia.org/static/termine.shtml">hier</A> verlinkt.</p>
<p>Gegen das Veröffentlichen von Terminen bei indymedia sprechen unter anderem folgende Punkte:</p>
<ul>
<li><strong>Sicherheit</strong><br>
Als bewusst offenes Medium eignet sich indymedia nicht zum Veröffentlichen von Terminen. Die ModeratorInnen können in keiner Weise sicherstellen, dass
veröffentlichte Daten zutreffend und aktuell sind. Dazu wäre eine regional oder thematisch enge Zusammenarbeit mit den aufrufenden Gruppen nötig, doch das können und wollen die ModeratorInnen nicht leisten. Dabei ist es unerheblich, ob es aus Nachlässigkeit oder durch bewusste Sabotage zu Verwirrungen kommt. Bei Infoveranstaltungen ist es nur ärgerlich, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, bei politischen Aktionen können solche Missverständnisse fatale Auswirkungen haben. <br><br>
Deswegen gehören Aufrufe und Termine auf verantwortungsvoll redaktionell betreute Seiten, deren MacherInnen die Informationen im Zweifelsfall gegenchecken, und bei nachträglichen Änderungen ihre Terminseiten gewissenhaft auf den neuesten Stand bringen können. <br><br>
</li>
<li><strong>Zielsetzung von Indymedia</strong><br>
vienna.indymedia.org soll eine Plattform für unabhängige und selbst produzierte journalistische Inhalte sein. Es geht darum Menschen aus ihrer passiven Rolle als reine MedienkonsumentInnen herauszuholen, und sie zu motivieren selbst über die Dinge, die sie bewegen zu berichten.<br>
Ziel war es nie ein möglichst allumfassendes bequemes linkes Szeneportal zu schaffen. Die dabei entstehende Zentralisierung wäre gefährlich und kontraproduktiv. Bestehende Informationsangebote soll indymedia ergänzen und besser vernetzen, nicht aber ersetzen. Das Veröffentlichen von Terminen ist deswegen nicht Aufgabe dieses Medienprojektes. <br><br>
</li>
<li><strong>Fairness</strong><br>
Die AutorInnen der Berichte verwenden teilweise sehr viel Zeit, Liebe und Mühe auf die Produktion lesenswerter, informativer Beiträge für indymedia. Darauf beruht der Erfolg von indymedia als alternative Nachrichtenquelle. Die so gewonnene Aufmerksamkeit nutzen die Menschen, die lediglich Werbetexte für ihre Veranstaltung in die Nachrichten-Publizierfunktion kopieren, aus. Oft halten sie es nicht einmal für nötig, nach der beworbenen Veranstaltung einen Bericht darüber auf indymedia zu veröffentlichen. Dieser Missbrauch ist allen am Projekt beteiligten UserInnen gegenüber unsolidarisch, er ist egoistisch und anti-emazipatorisch.<br><br>
</li>
<li><strong>Übersicht</strong><br>
Termine sind im Open Posting nicht nach Ereignisdatum, sondern nach Postingdatum sortiert, also nicht wiederzufinden. Nach dem Event bleiben die Termine im Netz und sorgen dafür, dass das OpenPosting-Archiv unübersichtlich und schlecht nutzbar wird, abgelaufene Termine sind Datenmüll.<br><br></li>
<li><strong>Pseudo-Öffentlichkeit</strong><br>
Mobilisierungen im OpenPosting bringen keine Erfolge. Sie erreichen extrem selektiv ein rein virtuelle Pseudo-Öffentlichkeit. Mobilisierungen müssen mit Plakaten und Flyern auf der Straße, in den bestehen Strukturen, durch Berichterstattung, Vorfeldaktionen und durch direkte Kommunikation laufen.<br><br>
</li>
<li><strong>Inhaltliche Kritik an einzelnen Veranstaltungen</strong><br>
indymedia wird von MedienaktivistInnen mit teilweise sehr unterschiedlichem politischen Hintergrund gemeinsam betreut. Dabei muss nicht jedeR alles gut finden, was auf indy gepostet wird. Bei Aufrufen kommt für einzelne aber verschärfend hinzu, dass über das gemeinsame Projekt aktiv für eine Veranstaltung geworben wird, die man möglicherweise für politisch problematisch oder einfach nur blöd hält. Auch in der Außenwahrnehmung wird indymedia oft inhaltlich mit Veranstaltungen in Verbindung gebracht, zu denen im OpenPosting aufgerufen wird.<br><br>
</li>
<li><strong>Bühne für interne Auseinandersetzungen im Vorfeld von Aktionen</strong><br>
Oft lösen Aufrufe Diskussionen und Ergänzungs-Schlammschlachten über einzelne Aspekte der geplanten Veranstaltung aus. Dabei werden sehr gerne Szene-Interna über die Seite öffentlich gemacht. Polizei, Nazis oder rechte Politiker lesen die Seite auch und erfahren so frühzeitig Hintergründe über Planungen und Strategien.
</li>
</ul>
<p>Wenn Du Deine Inhalte auf indymedia repräsentiert sehen willst, verfasse einen Hintergrundbericht oder eine Reportage zu den in der Veranstaltung behandelten Themen. Wenn Du im Rahmen eines solchen Postings auf Veranstaltungen hinweisen willst, vermeide möglichst konkrete Orts- und Zeitangaben und verweise stattdessen bitte per Link auf Einträge in Online-Terminkalendern. So kann das oben beschriebene Sicherheitsproblem beim OpenPosting umgangen werden.</p>
<p>In der Rubrik "DEMNÄCHST" (upcoming events) weisen wir gerne auf Veranstaltungen hin, zu denen eine unabhängige Berichterstattung geplant ist. Dabei handelt es sich in der Regel um überregionale Kampagnen, nicht weil regionale Veranstaltung weniger wichtig wären, sondern weil diese wegen ihrer Vielzahl in diesem Rahmen nicht zu bearbeiten sind.</p>
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ReginaRegenbogen - 02 Apr 2005 --
ReginaRegenbogen - 11 Apr 2005